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Hey, Boss ...

in Weibliche Gesuche 01.04.2018 15:55
von Mike T. Crooge (gelöscht)
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Name | Alter | Kolonie
Mike T. Crooge | 46 Jahre | Nomade

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Clint Eastwood

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Meine Story:

Mike T. Crooge, Sohn einer Farmerfamilie aus dem mittleren Westen der USA, ist kein geborener Amerikaner. Mitte der 80iger Jahre migrierten die Crooges aus Australien, da sie aufgrund einer Dürre ihre ehemalige Farm in der Nähe von Port Augusta City verlassen mussten. Mike war zu dieser Zeit gerade einmal sechs Jahre alt.
Sie zogen nach Williamsburg, Kenntucky. Wie so oft war der Anfang schwer und es gab immer wieder Schwierigkeiten. Nicht selten war das Geld knapp und die übrigen Menschen waren wenig freundlich zu Ausländern. Also war auch Mike's Kindheit nur mäßig von Spaß und Freude gekennzeichnet. In der Schule war er häufig das Ziel billiger Streiche oder wurde verprügelt. Doch Crooge, damals wie heute, besitzt einen unabdingbaren Willen sich gegen widrige Umstände durchzusetzen und das beinah Unmögliche zu stellen und zu überwinden. Dies brachte ihm im letzten Jahr der Senior High School noch mehr Prügel ein als sonst. Es kommt unter Kindern und jungen Erwachsenen niemals gut an, wenn man sich wie der Helden aus einem Film, vor seine Peiniger stellt und an deren verschwindet geringe Moral appelliert.
Nachdem Mike diese mehr als widrig zu bezeichnende Phase des Lebens abgeschlossen hatte, ging er zur US-Army. Crooge wollte die Welt sehen und nicht nur die goldgelben Stauden reifer Maispflanzen bewundern. Später begriff er, was dies für eine aberwitzige Idee gewesen war. Sein Vater missbilligte diese Entscheidung jedoch. Der Kontakt riss über viele Jahre hinweg ab. Mike wurde ein Teil der Pioniere. Er selbst sah sich nie in irgendeinem Bunker auf Terroristen schießen. Es war Ironie, dass er zwar kein Farmer werden wollte, aber dennoch im Dreck wühlte. Während seiner Dienstzeit stellte der junge Mann fest, dass er noch etwas nicht wollte: Im richtigen Moment den Mund halten. Sein ehrliches und direktes Mundwerk beförderte ihn nur all zu oft in artgerechte Haltung oder zu einem serviceorientierten Aushilfsposten in der Küche. Nach nur vier Jahren beendete Mike Crooge seine Zeit beim Militär. Es gab damals eine 'kleine' Auseinandersetzung mit dem Vorgesetzten. Es handelte sich wohl um einige Bemerkungen über die verschwindend geringe Größe von dessen Genitalien in Bezug auf die Behandlung von Frischlingen. Crooge war zu dieser Zeit 22 Jahre alt. Trotz einiger Telefonate sprach er immer noch wenig mit seinen Eltern.
Der junge Mann zog einige Jahre durch das Land und jobbte mal als Tankstellenwart, in Werkstätten oder Blumenläden, eben alles um einige Dollar mehr zu verdienen. Mit 25 Jahren erreichte er Phoenix und war Angestellter einer Firma die Traktoren verkaufte und in Stand hielt. Dort lernte er Martha kennen. Eine einfache, ländlich geprägte junge Frau mit roten Haaren und grünen Augen. Martha McCoul. Anfangs taten sie sich schwer, aber schafften es und verbrachten gut zwei Jahren in eine einfachen Beziehung. Die Heirat im dritten Jahr war für Mike Crooge in vielerlei Hinsicht ein Lebensverbesserung. Er bekam nicht nur eine wundervolle Frau, die ihm später drei Kinder schenken sollte, sondern sie war es auch, die Mike mit seinen Eltern zusammenbrachte und versöhnte. Wenige Monate nach der Hochzeit, einer kleinen Wohnung und einem mittelmäßigen Einkommen, überzeuge Martha Mike sogar von einer Bewerbung an einem Collage. Er musste jetzt für eine Familie sorgen und in dieser Situation kann sogar der schwerste Starrkopf erweichen. Da Mikes Leben ohnehin von Ironie geprägt war, war es nicht verwunderlich, dass er wenige Jahre später seinen Doktor in Agrarwissenschaften machte.
Zu dieser Zeit war Mike Crooge 35 Jahre alt. Als Mikes Vater davon erfuhr bot ihm dieser eine Anstellung auf der Familienfarm an, welche sich in Williamsburg bereits gut integriert hatte. Auf das wirken von Martha und den Kindern hin, stimmte Mike zu und zog nach fast 20 Jahren wieder in seine Heimatstadt.

Ein Jahr vor Ausbruch der Apokalypse verstarb Mikes Vater, was zu dieser Zeit ein herber Schlag war. So war es nicht verwunderlich, dass er in den kommenden Monaten nur wenig von den Geschehnissen mitbekam. Erst als die Straßen voller, Ausgangssperren verhängt und jeder in den Medien gewarnt wurde, erwachte Mike aus seiner Trauer. Die Familie wollte die Farm aufgeben, doch missfiel Crooge die Vorstellung das Erbe seines Vater der Plünderung Tür und Tor zu öffnen. Er war überzeugt davon, dass sie diese Katastrophe über lange Sicht in ihren vier Wänden überstehen konnten. Viele Arbeiter blieben ebenfalls. Einige waren seit Jahren dort und vertrauten Mikes Urteil.
Dies änderte sich nach dem Einfall der ersten Beißer, welcher einigen Leuten das Leben kostete. Viele versuchten bei ihrer Flucht Lebensmittel, Waffen und Munition von der Farm mitzunehmen. Sie gerieten an Mike und es gab heftige Auseinandersetzungen. In einem Schusswechsel verletzte sich Crooge an der Schultern, tötete zwei ehemalige Erntehelfer und vertrieb dadurch beinahe alle Menschen von der Farm, welche als nicht mehr sicher galt. Ans Bett gebunden musste er mit anhören, wie Martha, die Kinder und der Rest der Arbeiter über das beratschlagten, was kommen sollte.
Sie mussten gehen. Mike war sicher dieser Tatsache bewusst, aber verbiss sich in seinen falschen Stolz und war bis zur gezwungenen Abreise mürrisch und unerträglich. Sie zogen drei Jahre umher, bekämpften Beißer, Plünderer und überlebten – Immer knapp. Mike jedoch wurde immer mehr zu einem Griesgram. Dies gipfelte häufig in Wutausbrüchen, welche so stark waren, dass er sogar seine Frau schlug. Lange versuchte er seine Familie an einen sicheren Ort zu schaffen, nur um immer wieder aufs Neue festzustellen, dass es so etwas einfach nicht gab. Jedes Mal, wenn sie hoffen konnten, wurde ihnen dieses wieder durch den Tod oder die Lebenden geraubt. Am Ende war sich Mike bewusst, dass es keinen Sinn mehr machte weiterzukämpfen und entschloss sich, seine Familie von dieser Qual zu befreien. Er rang lange mit seinen Gedanken und Gefühlen, aber am Ende, erschoss er seine Kinder im Schlaf. Seine Frau, vollkommen schockiert und kaum in der Lage sich zu bewegen, starrte Mike an - Mit diesem tiefen Blick des Mitleids. In diesem Moment wurde ihm klar, dass er etwas Unvorstellbares getan hatte. Crooge sank auf die Knie und begann zu weinen. Er führte die Waffe an seine Schläfe und wollte etwas beenden. Doch er begriff, dass diese Schuld ein Teil seines Lebens war, dass er nicht die süße Erlösung des Todes verdient hatte und nicht einfach alle Gedanken an diesen Tag mit einer Kugel aus seinem Hirn befreien konnte. An diesem Tag trennten sich die Wege der Gruppe, seiner Frau und ihm. Noch am Morgen wandte sich der Rest ab und nach Tagen der Trauer begrub Mike die Leichen seiner Kinder, sprach ein paar letzte Worte und zog fortan auf sich gestellt weiter.
Aus der anfänglichen Trauer wurde Wut und dann Verzweiflung. Er versuchte das Erlebte zu verdrängen. Am Ende musste er sich eingestehen, dass es auf ewig ein Teil von ihm sein musste. In den kommenden Jahren festigte er seinen Charakter. Doch nach all' der Zeit wieder Teil einer Gemeinde zu sein, würde eine ungeahnte Herausforderung werden. Mehr noch als das alleinige Überleben.







Dein Name | Alter | Kolonie
Stacy Messburgh | 28 Jahre | Nomade

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Clare Cunnigham

Beziehung zum Gesuchten:
Gute Bekannte / Freunde / Vaterersatz [Stacy]

Wissenswertes & Fakten:
Sie erfüllt nicht das typische Klischee einer Frau. Ihre rebellische Ader und der Hang zum verbalen Austeilen wird nur noch von ihrem Überlebenswillen übertroffen. Sie gehört wahrhaftig nicht zu der Sorte Menschen, die schnell aufgeben und sich in ein vermeidliches Schicksal fügen. Sie hasst es, Dinge von anderen machen zu lassen und ist stets bemüht ihre Aufgabe konsequent und auf sich allein gestellt zu lösen. Dabei sind ihr die Widrigkeiten egal und man muss ihr häufig gut zureden, damit kein Unglück geschieht. Gerade mit Mike versteht sie sich gut und viele dachten schon, die beiden würden sich nicht leiden können, da ihre Gespräche selten und Schimpfworte oder beleidigende Kommentare von statten gehen. Aber beide wissen, wie sie es zu nehmen haben. Stacy hat einen ebenso schwierigen Charakter wie Mike und man muss sie verstehen können, um mit ihr auszukommen. Allerdings interessiert es diese junge Frau auch nicht, ob jemand mit ihr auskommt. Das freundliche Miteinander ist für Stacy keine Bedingung für das Überleben. Schlussendlich hat sie sich in den letzten Jahren mehr und minder auch alleine wunderbar durchgeschlagen. Ihre soziale Ader hat darunter gelitten. Die meisten Gruppen wurde sie schnell wieder los, da es beinahe unmöglich für sie war, sich anzupassen. Ihre schnelle Zuge gepaart mit einer guten Menge stolz, brachten sie immer wieder in Schwierigkeiten. Allerdings ist sie recht inkonsequent. Funktioniert eine Sache nicht sofort, lässt sie schnell davon ab. Häufig versucht sie dann einen anderen Ansatz, aber irgendwann verliert sie das Interesse daran. Sie verachtet alte Konventionen und liebt das neue und das unvorhersehbare. Sie ist eine Frohnatur und macht gerne und häufig Scherze. Sie redet viel, wenn gleich sie nicht versucht, anderen dabei zu gefallen. Ihre Liebe zum Eishockey hat sie auch während der Apokalypse nicht aufgegeben und hat immer noch das ausgeblichene Autogramm von Wayne Greztky in der Tasche. Zusammen mit einer alten spanischen Gitarre sind das die wichtigsten Dinge in ihrem Besitz. Sie würde sie niemals aufgeben, was sie auch etwas nostalgisch wirken lässt und teilweise zu kindisch.

[Du kannst hier auch gerne eigene Idee für ihren Charakter einbringen, solange diese sich nicht mit den Vorgaben 'beißen'.]


Die Story:
Stacy wurde mit sechs Jahren vaterlos, als Victor Messburgh während einer Affäre mit dessen Geliebter verschwand. Durch fehlende Alimente und der seelischen Belastung durch eine geistig instabile Mutter versank Stacy mehr und mehr in einer Abwärtsspirale. Rebellisches Verhalten und der Hang zum Kriminellen bestimmten alsbald das Handeln der jungen 13jährigen. Da sie mit 14 Jahren von der Mutter und deren ständig wechselnden Liebhabern floh, beschloss ein Jugendgericht das Mädchen an eine Pflegefamilie zu geben. Die Familie Duran war in einem kleinen Vorort von San Francisco beheimatet und nahm die Fremde so gut auf, wie möglich. Es dauerte lange und es war nicht immer einfach, aber durch die Trennung von alten Freunden und der Mutter konnte Stacy zumindest die High School weiterführen. Der Sohn der Familie, Tim, brachte Stacy erstmals zur Musik und ermutigte sie ein Instrument zu erlernen. Sie gründete eine Schülerband und es wirkte, als wäre sie auf dem Weg der Besserung. Dann jedoch geriet sie erneut an die falschen Leute und ihr altes Muster brach immer mehr durch. Eine gute Freundin der Familie, Tanja Morkad, brachte die Durans auf die Idee, das junge, rebellische Mädchen wegzuschicken und über den Herbst bei der Ernte ihres Neffen zu helfen. So gerieten Stacy und Mike aneinander. Sie versuchte anfangs immer wieder und wieder den alten Australier zu provozieren und sich gegen alles aufzulehnen, dass er ihr vorsetzte. Doch bei Mike war sie an den falschen Mann geraten und er bewies ihr, was eine autoritäre und faire Behandlung bedeutete. Alsbald gewann sie Respekt vor ihrem 'Boss', wie sie ihn immer wieder gerne und auch immer häufiger nannte. Sie sah in ihm einen Vater, auch wenn sie dies niemals zugeben wollte. Sie holte sich gerne Rat bei ihm und gewöhnte sich alsbald auch an seine recht grobe und schroffe Art. doch selbst, wenn er eine ausfallende Ader hatte, so war er dennoch niemals unfair zu ihr gewesen. Sie beschloss die kommenden drei Herbsternten zu ihm zu kommen und weiterhin zu helfen. Nachdem sie jedoch 17 war, brach das Mädchen die Schule ab und widmete sich mit mäßigem Erfolg ihrer Musikkarriere. Allerdings kam ihre Band „Death Dealers“ nicht über Kleinkunstbühnen oder Clubs hinaus. Als mit 23 Jahren die ersten Ausbrüche den Leuten das Leben schwer machte, tourte sie gerade im Osten der USA umher und wurde von ihren Bandkollegen getrennt, als eine kleine Menge fleischfressender Irrer den Club aufmischten in dem sie damals auftrat.

[Du kannst dir gerne selbst etwas ausdenken, was sie in diesen 5 Jahren alles erlebt hat, nur die Grundstory sollte bestehen bleiben.]


Probepost?:
Ja, ein neuer aus Sicht des Charakters

Was ist mir noch wichtig?:
Habt Spaß an dem Charakter. Er sollte nicht nur für Mike, sondern auch für euch interessant sein. Es besteht keinerlei Zwang, mit Mike zu spielen, aber aufgrund der Geschichte, wäre es sicherlich von Vorteil, wenn sich die beiden irgendwann einmal treffen.

zuletzt bearbeitet 01.04.2018 22:46 | nach oben springen


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