vorname: Nadia zweitname: Anastasija nachname: Iwanow nickname: Nad, Dia
geburtsdatum: 23. August 1990 geburtsort: Tomsk, Russland
nationalität: russisch gesellschaftlicher rang: erst Mittelschicht, dann Oberschicht
familie: Igor Petrow (Vater/ unbekannt), Marija Iwanow, geb Wolkow (Mutter), Michail Iwanow (Stiefvater), Sonja, Fedor & Lew Iwanow (Halbgeschwister)
job: Stylistin & Primaballerina
besonderheiten: ein Tattoo am rechten Rippenbogen 'Why is a raven like a writing desk?'

Nadia Anastaija Iwanow wurde am 23. August 1990 in Tomsk, Russland geboren. Ihr Vater verließ die Familie, als er das Gefühl hatte, Nadias Mutter würde sich nur noch um den Säugling kümmern und ihn vernachlässigen. So blieb das Baby mit einer ziemlich zerrütteten Mutter zurück. Nadias Mutter hatte zu kämpfen. Verlassen zu werden, hatte sie in ein tiefes Loch geworfen, aus welchem sie nur raus kam, da sie einen neuen Mann kennen lernte. Einen reichen Russen, der bereits drei Kinder hatte. Nadias neue Familie, seit sie vier Jahre alt war. Ihr Leben wurde durchaus besser, steigerte sich um 100% Lebensqualität, doch glücklich war das junge Mädchen nicht. Sie kam nicht in der Familie an. Stand immer hinter den leiblichen Kindern des Vaters, war nur ein Anhängsel. Somit tat sie Alles, um dem Willen ihrer Mutter gerecht zu werden und bei ihr in ein gutes Licht zu rücken. Bereits mit vier Jahren fing das Mädchen an, Ballett zu tanzen, weil ihre Mutter ein Vorzeigepüppchen wollte. Disziplin war das A und O. Und so wurde Nadia zu einer angesehenen Primaballerina ausgebildet. Das Leiden des jungen Mädchens wurde unter den Tisch gekehrt, man redete ihr ein, dass es genau so laufen musste wie es lief. Kein negatives Wort. Nein! Nadia genoss es, dass auch sie mal 'wichtig' war, der Druck, welcher auf ihr lastete war nebensächlich. Mit zunehmendem Alter begriff Nadia jedoch, was man ihr antat und was sie in ihrer Kindheit alles hatte missen müssen. Andererseits war sie eine angesehene Tänzerin, die Jubelrufe bekam, Autogramme gab und Zeitungscover zierte. Ein Traumleben, welches all die Disziplin und unzählige Zwänge wert war Ein Zwiespalt, welcher sie auffraß. Ausbrechen und sich gegen die Familie stellen oder weiter machen und daran zu Grunde gehen?
Das Problem löste sich von ganz alleine. . .



. . . als Nichts mehr war, wie es zu sein hatte.
Sich durchboxen? Das hatte Nadia gewiss gelernt. 23 Jahre ihres Lebens musste sie immer grade stehen, sich durchkämpfen und stark sein, die beste Übung, um in der Endzeit zu bestehen.
Kurz bevor Alles losbrach, war Nadia mit ihrer Mutter und 'deren Familie' nach Amerika geflogen, um dort eine Vorstellung zu tanzen. Der blutüberströmte Untote und sein Anhang waren jedoch nicht Teil des Balletts gewesen. Er war Teil vom Anfang vom Ende. Teil vom Anfang einer Zeit, in der Nadia auf sich alleine gestellt war. In New York tobte das Chaos. Menschen und... Jene, die es mal waren, durchwühlten die Stadt, wobei die ächzenden Gestalten zunehmend Überhand gewannen. Was auch immer da los war, es war die verfluchte Realität und man musste anfangen, sich damit zu arrangieren. Die junge Russin hielt es für illusorisch, in ihre Heimat zurück zu kehren und machte sich somit ziellos auf den Weg. Mal war sie alleine, mal Anhang einer Gruppe, die sie ein Stück mitnahm. Überall hörte man andere Geschichten, doch eines war klar: die Untoten mussten gemieden, im besten Falle getötet werden. Eine harte Zeit, die Nadia Iwanow schwer zu schaffen machte, sie aber auch stärkte. Sie war Herrin über sich selbst. Frei!
Mittlerweile ist sie Lieutenant bei den Saviors & Negans persönliche Stylistin